Als professioneller Sprecher:in musst du oft mehrere Stunden am Stück sprechen. Daher optimieren professionelle Sprecher:innen ihre Stimme, indem sie sie pflegen und gezielt einsetzen. Um entspannt, aber deutlich zu sprechen, brauchst du das richtige Maß an Körperspannung. Und damit ist der ganze Körper gemeint – Eine ungünstige Sitzhaltung kann genauso hinderlich sein wie eine verkrampfte Kehlkopfmuskulatur.
Ein Stimmverlust kann vorkommen – aber natürlich versuchen professionelle Sprecher dieses Risiko möglichst klein zu halten.
- Nicht räuspern:
Räuspern ist kontraproduktiv für die Stimmlippen. Falls du einen Frosch im Hals hast, hilft stattdessen: Ein leichtes Hüsteln, schlucken und danach trinken. Oder sprich einfach mit ruhiger Stimme weiter. So wird der Schleim auf den Stimmlippen langsam aber nachhaltig abgetragen. - Tägliches Aufwärmen der Stimmlippen:
Mit dem Aufwärmen fängst du am besten morgens an, wenn die Stimme noch brüchig oder belegt ist. Zunächst kannst du einfach summen oder brummen. Dann beim Frühstück gehst du in die „Mir-schmeckt`s-Übung“ über: Mach einfach ein paar herzhafte „Mjams“ beim Essen. - Bei Stimmverlust:
Hier ist komplette Ruhe angesagt. Wenn deine Stimme versagt, brauchen eure Stimmlippen dringend Erholung. Diese solltest du ihnen gewähren. Sprich nicht – Und auf keinen Fall flüstern!
Um Stimmverlust vorzubeugen und dafür zu sorgen, dass alles reibungslos läuft, solltest du regelmäßig deine Stimme pflegen. Um entspannt, aber deutlich zu sprechen, brauchst du das richtige Maß an Körperspannung. Das betrifft zunächst einmal deine wichtigsten Muskeln – Die Sprechmuskulatur.
- Regelmäßiges Schlucken:
Schlucken hilft, die Kehlkopfmuskulatur zu entspannen. Der Kehlkopf wird dabei kurz angespannt und kehrt dann wieder in die Grundhaltung zurück. So wird er schonend aktiviert. - Gähnen:
Beim Gähnen werden Mund- und Rachenraum geweitet und auf diese Weise gelockert.
Mehr Details findest du in meinem Blogbeitrag „Aufwärmübungen für die Sprechmuskeln“.
Weitere Infos rund um das Thema Sprechen findest du in vielen meiner weiteren Blogbeiträge. Wenn du Fragen zu diesem Thema hast, dann schreib mir gern eine E-Mail.